Was Tesla nicht schafft, kann vielleicht der Audi e-tron GT, nämlich Fans von Verbrennungsmotoren vom Elektroauto zu überzeugen.
- Der e-tron GT hat 350 Kilowatt Leistung (476 PS).
- Der Allradantrieb ist fünf Mal schneller als im Verbrenner.
- Er verweigert sich dem Trend zum riesigen Touchscreen.
- Der e-tron GT ist ein technischer Zwilling vom Porsche Taycan.
- Die Verarbeitung ist besser als bei Tesla.
Der e-tron GT könnte so Manchen zum Umsteigen bewegen.
Der e-tron GT will Fans von Verbrennungsmotoren ins Elektroauto bringen. Dafür fährt er schwere Geschütze auf: 0 auf 100 in 4.1 Sekunden, 350 Kilowatt Leistung (476 PS) und, typisch Audi, Allradantrieb.
«Fans von Verbrenner haben oft Berührungsängste mit Tesla und Co. Der Umstieg in den Audi e-tron wird ihnen dagegen leicht fallen.
Der E-Audi unterscheidet sich kaum von den Verbrennern der Marke», meint die GO! Expertin Cyndie.
Schnellster Lader weit und breit
Dank 800 Volt-Bordnetz kann der Audi bis zu 270 Kilowatt schnell laden. Das gibt es sonst nur beim Technikzwilling Porsche Taycan und noch bei Hyundai und Kia.
In 22.5 Minuten der Akku von 5 bis 80 Prozent geladen – das ist momentan Rekord.
Weniger Reichweite als Tesla
Das ist aber auch nötig, denn bei winterlichen Testbedingungen kam Cyndie etwa 310 bis 330 Kilometer weit. Im Sommer dürften um die 400 Kilometer möglich sein.
Das ist gut, aber nicht überragend. Hier hat das Model S von Tesla weiterhin die Nase vorn.
Die Nase vorn hat der Audi dafür bei der Optik, findet Cyndie: «Ich denke viele Leute werden das Auto kaufen, weil es einfach sehr schön, breit und sportlich aussieht.»
Das der e-tron gleich schnell von Null auf 100 km/h beschleunigt wie sein Bruder RS4 passt zum Aussehen.
Typisch Audi: Schön, schnell und teuer
Der e-tron GT ist schön und sportlich. Dass er ein Elektroauto ist, ist dabei schon fast Nebensache.
Allerdings hat Premium seinen Preis, auch elektrisch. Der gut, aber nicht voll ausgestattete Testwagen kostet 133’158 Franken.