Der Dacia Jogger zeigt, dass günstig nicht unbedingt billig sein muss. Bei ihm gibt es Technik von Renault zum Discountpreis.
- Der Dacia hat Sieben Sitze und kostet gut 20’000 Franken.
- Er baut auf der moderne Basis von Renault auf.
- Das Raumkonzept ist variabel.
- Ab nächstem Jahr gibt es den Jogger auch als Hybrid.
- Der Dacia Jogger ist ein pragmatischer Familientransporter.
Dacia Jogger – günstig heisst nicht unbedingt billig.
Muss günstig auch billig sein? Nein, sagt der Tester Sämi: «Dacia lässt einfach teure Dinge weg, ohne dass man viel verliert.»
Zum Beispiel ist die Heckklappe manuell und der Tacho analog, ihren Job erfüllen sie aber trotzdem.
Dacia spart pragmatisch
Auch bei der Leistung muss man pragmatisch sein. «110 PS reichen für die Schweiz, gerade für ein relatives leichtes Auto wie der Jogger», meint der Tester.
Am deutlichsten ist der Verzicht noch beim Getriebe: Den Jogger gibt es nur als Handschalter.
Hybridantrieb von Renault
Im nächsten Jahr bekommt der Jogger die Hybrid-Technik von der Mutter Renault. Diese Version wird dann ein automatisches Getriebe haben.
So wird die Lücke zwischen reinem Verbrenner und dem E-Auto Dacia Spring geschlossen.
Dank Apple CarPlay und Android Auto braucht es kein eingebautes Navigationssystem.
«Um es kabellos zu nutzen, muss ich aber das teuerste Infotainment-System kaufen. Dort ist aber bereits ein Navigationsgerät drin.» Hier hätte es noch mehr Sparpotential, fügt Sämi an.
Viel für wenig
Voll überzeugend ist dafür das Platzangebot. Die sieben Sitze lassen sich beliebig ein- und umbauen und auch in der dritten Reihen haben Erwachsene genug Platz. Der Jogger bietet bis zu 1807 Liter Kofferraumvolumen .
«Gewisse Abstriche muss man machen, doch als günstiges, pragmatisches Fortbewegungsmittel mit viel Platz ist der Jogger konkurrenzlos», meint der Tester. «Der Jogger ist aber nicht einfach ein gutes Auto für diesen Preis, er ist einfach ein gutes Auto.»