- Der ID.7 ist das neuste Elektro-Modell von Volkswagen.
- Er basiert auf der gleichen Plattform wie der ID.3, ein Auto mit vielen Schwächen.
- Der VW ID. 7 muss darum beweisen, dass er es besser macht.
- Cyndie findet VW hat aus den Fehlern gelernt, kaufen würde sie ihn doch nicht.
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Die Elektroauto-Offensive von Volkswagen geht mit dem ID.7 in die nächste Runde.
Cyndie Allemann testet das neueste Modell: «Das Auto hier muss beweisen, dass die Plattform kein Flop ist. VW muss hier vieles wieder gut machen.» Aber ist der ID.7 wirklich der Game-Changer für VW?
Volkswagen gelingt ein Sprung nach vorn
Der ID.7 ist der neueste Spross auf der «Modularen E-Antriebsbaukasten»-Plattform. Eingeführt wurde sie mit dem ID.3 im Jahr 2019.
Damals zeigten sich erhebliche Schwächen in Software und Verarbeitung. Doch hat Volkswagen aus diesen Fehlern gelernt?
«Ja, das haben sie», bestätigt Cyndie. Sie verweist auf die beeindruckende Reichweite von 621 Kilometern, die den ID.7 an die Spitze der VW-Elektroflotte katapultiert.
Technische Daten und Innenraum – eine gemischte Bilanz
Mit einer Länge von fast fünf Metern bietet der ID.7 Oberklasse-Dimensionen und einen entsprechend geräumigen Innenraum.
«Schau mal, fast wie bei einer S-Klasse», schwärmt Cyndie über den Platz im Fond.
Auch der Kofferraum überzeugt mit 530 Litern mehr als ein BMW 3er Kombi.
Im direkten Vergleich mit Tesla-Modellen,bleibt der ID.7 jedoch hinsichtlich des Platzangebotes zurück.
Die Verarbeitungsqualität im Innenraum hat sich im Vergleich zum ID.3 verbessert. «Weniger Hartplastik, schönes Leder und wenn Plastik, dann schönes Plastik», merkt Cyndie an.
Die Bedienungselemente lassen aber weiterhin zu wünschen übrig. Besonders die Touch-Knöpfe und die Anfälligkeit für Fingerabdrücke sind Punkte, die Cyndie bemängelt.
Verbesserungen, die überzeugen
Das neue Infotainment-System des ID.7 ist eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Vorgängermodell.
«Es ist logischer, schneller und besser geworden», sagt Cyndie.
Die wichtigsten Funktionen sind nun leichter zugänglich und das System blieb stabil ohne Abstürze – ein wichtiger Fortschritt.
Trotzdem hat der ID.7 mit seinem stolzen Preis von über 78’000 Franken in der getesteten Ausführung starke Konkurrenz.
Im Vergleich mit dem BMW i4 oder dem Hyundai Ioniq 6 scheint er teuer. Besonders wenn man bedenkt, dass letzterer fast 11’000 Franken günstiger ist.
Cyndies Fazit: Ein beeindruckender Fortschritt, aber kein Kauf
Obwohl der ID.7 in vielen Bereichen überzeugt, würde Cyndie ihn nicht kaufen.
«Für mich persönlich sind 17’000 Franken zu viel Aufpreis gegenüber dem guten Tesla Model 3.»
Der ID.7 ist zwar bequemer, Cyndie ist aber Reichweite und Leistung wichtiger. Die 17’000 Franken für mehr Komfort sind es Cyndie deshalb nicht wert.
Dennoch lobt Cyndie Volkswagen für die Verbesserungen: «Gut gemacht VW, der ID.7 ist endlich so, wie der ID.3 hätte sein müssen.»
Trotz der Fortschritte bleibt der hohe Preis ein Dämpfer für das Gesamturteil. Immerhin: Das sehr gut ausgetattete Basismodell gibt es bereits ab 60’700 Franken.
Der ID.7 markiert einen wichtigen Schritt für Volkswagen in der Elektromobilität. Er zeigt aber auch, dass selbst die besten Verbesserungen ihren Preis haben.