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Zero SR/F: der Tesla unter den Bikes im Test

Die kalifornische Zero SR/F ist so etwas wie der Tesla unter den Töffs. GO! testet, ob Bike-Fahrspass wirklich auch elektrisch funktioniert.

Die kalifornische Zero SR/F ist so etwas wie der Tesla unter den Töffs. GO! testet, ob Bike-Fahrspass wirklich auch elektrisch funktioniert.
  • Bestseller unter den E-Töffs
  • 110PS und 190Nm bei 157km Reichweite
  • Ab CHF 24‘370

Sie gehören zu den Pionieren unter den E-Motorrad Herstellern, das kalifornische Unternehmen Zero. Mit der Zero SR/F hat der Hersteller ein Naked-Bike auf den Markt gebracht, das es drehmomentmässig mit Verbrenner-Bikes aufnehmen kann.

Der Test im Video

Bringt die Zero SR/F echten Töff-Fahrspass?

Die Kraft des US-Bikes ist wirklich beeindruckend, da muss man sich sogar ein wenig dran gewöhnen. Ein Verbrenner entwickelt die Leistung mit der Zeit, hier ist es ab sofort. Aber es ist nicht unkontrollierbar, so der GO! Testfahrer.
Der Elektromotor entwickelt 190Nm und übertrifft damit selbst hubraumstarke Powercruiser. Mit einer Leistung von 110PS spielt er ebenfalls in der Liga der Kräftigen. Herzstück der elektrischen Zero SR/F ist aber natürlich ihre Lithium-Ionen-Batterie.
Mit einem Fassungsvermögen von 14,4kWh ist der chemische Energiespeicher ordentlich gross. Zero gibt eine Reichweite von 157 Kilometern an, in der Realität kommt man damit gut hin.

Wofür taugt ein elektrisches Töff?

Die Beschleunigung liegt mit 3,3 Sekunden auf 100km/h auf Porsche GT3-Niveau. Doch darum geht es beim Biken nur bedingt. Vielmehr soll das Töff in Kurven viel Freude bereiten. Mit einem Leergewicht von 226kg ist die zero SR/F allerdings ein ordentlicher Brocken.
Doch bei einem Verbrenner hast du etliche rotierende Teile, die sich im Fahrzeug bewegen und die wollen sich aufzurichten. Beim E-Motorrad hast du viel weniger rotierende Masse, ergo ist es handlicher. Somit fällt auch das Gewicht weniger ins Gewicht.

Ein teurer Spass für Pendler?

Die Fahrt von Schaffhausen nach Zürich ist locker drin, am Abend gehen sich sogar noch ein paar Kurven aus. Doch liegt der Spass am Töff nicht in der unbeschwerten Freiheit? Auch mit der Zero SR/F muss man seine Route gut planen.
Denn das Ladenetz ist besodners auf den beliebten Pässen noch ausbaufähig. Und bestensfalls muss der elektrischer Streetfighter zwei Stunden nachtanken. An der Haushaltssteckdose sind es sogar gut acht Stunden.
Bleibt der Preis, mit CHF 24‘370 ist die Zero SR/F zwar deutlich günstiger als die Konkurrenz. Aber die Verbrenner unterbieten sie ihrerseits teils um die Hälfte. Man muss sich die Elektromobilität also leisten wollen. Sowohl auf vier, als auch auf zwei Rädern.

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