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Eine Woche Elektroauto: So erlebt E-Neuling Dominic den Umstieg

Dominic Flückiger, neu im GO!-Team, ist noch nie ein Elektroauto gefahren. Zwischen Begeisterung für die Beschleunigung und Frust an der Ladesäule lernt er, wie sich Elektromobilität wirklich anfühlt.

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Mit Elektromobilität hatte Dominic bislang «wenig bis gar nichts» zu tun. Darum schickt ihn die Redaktion ins Abenteuer: eine Woche lang nur mit einem Elektroauto unterwegs. Sein Gefährt: der Volvo EX30.

Erster Kontakt – und erste Aha-Momente

Bevor es losgeht, steht Dominic ratlos vor der Wallbox. «Wie nehme ich den Stecker weg? Da ist ja gar kein Knopf …», wundert er sich. 

Erst später merkt er: Das Kabel entriegelt automatisch, sobald das Auto geöffnet wird.

EV Anfänger
Schon beim Entriegeln des Ladekabels steht Dominic ratlos da. Quelle: GO!

Auch der Start gelingt erst nach einigem Herumprobieren. Doch dann kommt der erste Aha-Moment: «Uhh, man hört ja gar nichts. Nur die Räder – und das ist irgendwie krass. Wenn ich gaaaanz wenig aufs Pedal drücke, kommt er sofort. Das finde ich cool.»

EV Anfänger
Die Beschleunigung von einem E-Auto überzeugt Dominic gleich von Anfang an. Quelle: GO!

Drückt er stärker, folgt die nächste Überraschung: «Boah … das ist ja richtig schnell! Das ist eine andere Liga als alles, was ich bisher gefahren bin.»

Der kompakte SUV sprintet in 3,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h – für Dominic überwältigend.

Zwischen Spass und Angst

So viel Fahrspass macht süchtig. «Das ist wie eine kleine Rakete», schwärmt er. 

Gleichzeitig wächst die Sorge um die Batterieanzeige: «Je mehr ich Gas gebe, desto schneller sinkt der Prozentstand – und das macht mir am meisten Angst.»

Die Ladesorgen

Vor allem das Thema Laden beschäftigt ihn. «Ich hatte echt Schiss: Wo lade ich? Was mache ich währenddessen? Dauert das ewig?» Tatsächlich erlebt Dominic typische Anfängerprobleme. 

An der Wallbox im Büro wundert er sich: «In 34 Stunden vollgeladen?», merkt aber später, dass die Anzeige falsch war und das Auto nach sechs Stunden längst voll ist.

EV Anfänger
Sich das erste Mal mit dem Laden von einem Elektroauto auseinanderzusetzen, kann überfordern. Dominic musste sich erst mal daran gewöhnen. Quelle: GO!

Richtig schwierig wird es an öffentlichen Ladesäulen. «Man muss mega gut planen und Zeit einrechnen. Mal ist die Säule besetzt, mal steht ein Verbrenner davor. In der App steht, dass sie frei ist – und dann stimmt es nicht.»

Sein Fazit: «Wenn ich in der Schweiz herumfahren will, muss ich zehn Apps herunterladen? Das fühlte sich nicht modern an.»

Zwei neue Grundregeln

Um Frust zu vermeiden, hat Dominic zwei Regeln gelernt: «Erstens habe ich jetzt immer eine Ladekarte im Auto – die funktioniert auch, wenn die App hängt. Zweitens lade ich lieber bei Anbietern, von denen ich weiss, dass es zuverlässig klappt.»

EV Laden
Aus Fehler lernt man. Bei E-Auto macht es zeitlich einen grossen Unterschied, ob man bis 80% oder bis 100% lädt. Quelle: GO!

Auch beim Schnellladen macht er typische Anfängerfehler. «Ich habe gewartet, bis das Auto 100 Prozent voll war – das dauert extrem lange. Die letzten 20 Prozent braucht man aber im Alltag kaum.»

Überraschend viel Reichweite

Grösste positive Erkenntnis: die Reichweite. «Ich dachte, die sei viel kürzer. Aber ich bin an einem Tag 350 Kilometer gefahren, runter bis auf 5 Prozent. Das hätte ich nie gedacht.»

Volvo EX30
Mit dem Volvo EX30 ist Dominic an einem Tag 350 km gefahren ohne zu laden. Quelle: GO!

Am Ende überzeugt

Nach einer Woche ist Dominic überzeugt: «Die Beschleunigung ist mega toll. Die Reichweite hat mich überrascht. Und das Laden – ja, daran muss man sich gewöhnen. Aber es wird schnell normal.»

Volvo EX30
«Der Umstieg braucht Eingewöhnung – aber es geht schneller, als man denkt. Und es macht extrem Spass», ist Dominics Fazit zu seinem ersten Mal. Quelle: GO!

Auch finanziell sieht er Vorteile: «Selbst wenn ich nur extern laden würde, spare ich ein Drittel im Vergleich zum Benziner. Mit einer Wallbox zu Hause wären es sogar zwei Drittel.»

Sein Fazit: «Mein Selbstversuch hat gezeigt: Der Umstieg braucht Eingewöhnung – aber es geht schneller, als man denkt. Und es macht extrem Spass.»

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