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Ford Tourneo Courier: Wenn das Kamerateam plötzlich das Auto testet

Normalerweise filmt das GO!-Team Autos – diesmal steht aber ihr eigenes Produktionsfahrzeug vor der Kamera. Rennfahrerin Cyndie Allemann zeigt, warum der Ford Tourneo Courier hinter den Kulissen die heimliche Hauptrolle spielt.

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Normalerweise schauen wir Cyndie Allemann bei Testfahrten über die Schulter – diesmal ist es umgekehrt.

Ford Courier

Cyndie blickt hinter die Kulissen und zeigt, womit das GO!-Team sonst unterwegs ist: dem Ford Tourneo Courier. «Sonst sieht man den nie», sagt Cyndie – und stellt das unsichtbare Rückgrat der Produktion ins Rampenlicht.

Platzwunder für Dreharbeiten

Kamerateam, Redaktor, Drohne, Licht und Drehequitment – und das alles im Kofferraum. Der Courier ist im GO!-Alltag ein echtes Lasttier. 

Mit 4,30 Metern Länge bleibt er kompakt, bietet aber bis zu 2162 Liter Stauraum. «Für ein Produktionsauto ist das super. Kurz, wendig, viel Platz – was will man mehr?», so Allemann.

Ford Courier
Wenden auf kleinstem Raum gehört zum Alltag vom Ford Tourneo Courier. Quelle: GO!

Dass das Auto dabei bis zu 40-mal pro Tag wenden muss, ist Alltag. Der Wendekreis von nur 10,7 Metern hilft – teure Hinterachslenkung? Fehlanzeige. Aber eben auch nicht nötig.

Kleinmotor, grosse Leistung?

Ein Dreizylinder mit nur einem Liter Hubraum klingt nicht gerade aufregend. Und trotzdem ist Cyndie positiv überrascht: «Das beschleunigt okay – wirklich! Und mit dem Doppelkupplungsgetriebe fährt es sich fast wie ein ‘echtes’ Auto.»

Ford Courier

Mit 125 PS reicht es zwar nicht für den Nürburgring, aber für dynamische Car-to-Car-Shots auf abgesperrter Strecke allemal.

Tägliche Tortur – locker gemeistert

Die Dreharbeiten verlangen dem Courier einiges ab: schnelle Spurwechsel, plötzliche Bremsmanöver, enge Kurven. «Keiner fährt dieses Auto so wie wir», sagt Cyndie, «aber es fährt sich besser, als es müsste.»

Ford Courier
Der Innenraum vom Ford Tourneo Courier bietet viele Platz und Ablagen. Quelle: GO!

Auch die vielen Ablagen im Innenraum werden gelobt – wenn auch mit einem Seitenhieb: «Mein Redaktor sucht ständig sein Drehbuch, weil er’s irgendwo verstaut hat.»

Kritik? Gibt’s auch

Natürlich ist nicht alles perfekt. Die Klimabedienung ohne Temperaturanzeige ist gewöhnungsbedürftig, die Rückfahrkamera bei Nässe nahezu blind, und das Infotainment etwas langsam – aber immerhin unterstützt es kabelloses Apple CarPlay und Android Auto.

Ford Courier
Die Halogenlampen wirken heute veraltet. Das gibt bei Cyndie Abzug. Quelle: GO!

Die grösste Enttäuschung für Cyndie: das Halogen-Abblendlicht. «Das ist veraltet. Ich wäre bereit, für bessere Scheinwerfer extra zu zahlen.»

Preis-Leistungs-Tipp im Hochdach-Format

Mit einem Preis von 33’485 Franken (inkl. Automatik und guter Ausstattung) positioniert sich der Ford Tourneo Courier unterhalb von VW Caddy oder Citroën Berlingo – bei vergleichbarer Leistung. 

Deutlich günstiger ist der Dacia Jogger, bietet aber weder Schiebetüren noch Automatik in der Benzinversion.

Cyndies Fazit

«Ich habe nichts zu motzen. Und das will was heissen – nach so vielen langen und harten Drehtagen … wie heute zum Beispiel!» sagt sie im Abschluss mit einem Grinsen.

Ford Courier
Der Ford Tourneo Courier wird noch den einen oder anderen harten Drehtag mitmachen müssen. Quelle: GO!

Ob das heisst, dass das Produktionsauto nun regelmässig in die Hauptrolle rückt? 

Vermutlich nicht. Aber: Ein bisschen Applaus für die Arbeitstiere hinter den Kameras darf’s auch mal geben.

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